Helenin
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s. Inulin.
Helenin
3 Wörter, 20 Zeichen
Helenin,
s. Inulin.
(Helenin, Dahlin, Synantherin) C6H10O5 findet sich im Saft der unterirdischen Organe zwei- und mehrjähriger Pflanzen aus der Familie der Kompositen, [* 3] am reichlichsten im Herbst und schwindet im Frühjahr mit der Entwickelung der Triebe, spielt also, wie so häufig das Stärkemehl, mit welchem es isomer ist, die Rolle eines Reservestoffs. Die Wurzeln vom Alant (Inula Helenium) enthalten 44, die der Klette (Lappa major) 40, Georginenknollen 40, Zichorie 36 Proz. I. Zur Gewinnung von I. preßt man frische Georginenknollen im Herbst schnell aus, mischt den Saft nach 12-18 Stunden mit dem gleichen Volumen Alkohol, filtriert und fällt durch Zusatz von weitern 2 Volumen Alkohol das I. Dies ist leicht löslich in heißem Wasser, scheidet sich aber beim Erkalten als stärkemehlartiges Pulver aus, während es beim Verdampfen der Lösung als gummiartige Masse zurückbleibt. Es ist geruch- und geschmacklos, unlöslich in Alkohol und Äther, wird durch Jod nicht gebläut, gibt mit Wasser bei 100° Fruchtzucker (Levulose), wird durch Fermente wenig verändert, durch Salpetersäure zu Oxalsäure oxydiert.
Vgl. Dragendorff, Materialien zu einer Monographie des Inulins (Petersb. 1870);