Helena
kraut,
s. Inula.
Helenakraut
3 Wörter, 23 Zeichen
Helenakraut,
s. Inula.
L. (Alant), Gattung aus der Familie der Kompositen, [* 3] meist ausdauernde, verschiedenartig behaarte Kräuter, selten Sträucher mit grundständigen oder abwechselnden, ganzrandigen oder gesägten Blättern, an den Ästen einzeln endständigen oder häufig doldenrispig, rispig oder traubig angeordneten Blütenköpfchen und fast stielrunden Achänen. 56 Arten auf der östlichen Erdhälfte. I. Helenium L. (großer Alant, Helenakraut, Galantwurz, großer Heinrich), Staude mit 2 m hohen, unten rauhhaarigen, oberwärts zottigen Stengeln, wechselständigen, spitzen, eilänglichen, runzeligen, gekerbten, behaarten Blättern und in Doldenrispen stehenden, großen, gelben Blüten, wächst an feuchten Orten fast in ganz Europa [* 4] und in Vorderasien, in Nordamerika [* 5] eingewandert, wird als Arzneipflanze, [* 6] früher auch als Küchengewächs in Gärten gezogen, im größern Maßstab [* 7] namentlich in Holland und der Schweiz [* 8] kultiviert, ebenso in Nordamerika und Japan. [* 9] Die von zwei- bis dreijährigen Pflanzen gesammelte Wurzel [* 10] riecht im frischen Zustand eigentümlich, nicht unangenehm, gewürzhaft, schmeckt entsprechend und schwach bitterlich und enthält neben viel Inulin wenig aromatisches Alantsäureanhydrid, pfefferminzartig riechenden und schmeckenden Alantkampfer, bitteres Helenin und aromatisches Alantöl. Sie wurde früher als Expektorans und Diuretikum, auch äußerlich angewandt.