Hel
(Hell, auch Hölle), ein für Taue, Werkzeuge [* 2] zu täglichem Gebrauch etc. bestimmter abgeschlagener Raum im vordersten Raum eines Schiffs.
Hel
323 Wörter, 2'222 Zeichen
Hel
(Hell, auch Hölle), ein für Taue, Werkzeuge [* 2] zu täglichem Gebrauch etc. bestimmter abgeschlagener Raum im vordersten Raum eines Schiffs.
Hel
(bei den
Goten Halja, altdeutsch Hellia
), in der nordischen und deutschen
Mythologie Tochter
Lokis und der
Riesin Angurboda, halb schwarz und halb menschenfarbig, ursprünglich wohl eine Gewittergeburt (wie der heulende
Sturmeswolf
Fenrir, der als ihr
Bruder galt), entsprechend dem
Ausdruck, welchen man noch öfters beim
Gewitter hört: »es ist,
als wäre die
Hölle losgelassen«;
wurde, als sie Loki aus Jötunheim nach
Asgard brachte, nach
Niflheim
in die Tiefe der
Erde hinabgestürzt (wie der niederfahrende
Donner) und thront dort in Helheim
, eine ewige Feindin der
Asen,
als
Göttin der
Unterwelt und des
Todes.
Eine goldgedeckte Brücke [* 3] führt über den Fluß Gjöll in ihr Reich, in welches nur die an Krankheiten und Altersschwäche Gestorbenen kommen, und wo an ihrer von einem mächtigen Eisenzaun umgebenen Behausung der Hund Garm wacht. Ihr Anblick ist erschrecklich; unersättliche Gier und Unbarmherzigkeit zeichnen sie aus. Auch das deutsche Mittelalter zeigt noch die Vorstellung von einer gefräßigen, hungrigen, unersättlichen Hölle (s. d.), während der griechische Hades sowie der lateinische Orkus männlich gedacht wurden.
Nr. | Ergebnis | Hel |
---|---|---|
1 | ****** | Hel, die; - <meist o. Art.> [wahrsch. "die Bergende", verw. mit →hehlen] (germ. Myth.): 1. ... |
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Hel.