Heis
,
Eduard, Astronom, geb. zu Köln,
[* 2] wurde 1827 daselbst, 1837 in
Aachen
[* 3] Gymnasiallehrer und 1852 Professor der Mathematik und
Astronomie
[* 4] an der
Akademie in
Münster,
[* 5] wo er starb.
Heis
widmete sich namentlich der
Beobachtung der
Sternschnuppen, der veränderlichen
Sterne, der
Milchstraße, der Dämmerungserscheinungen,
des Zodiakallichts und des Nordlichts. Besonders berühmt ist sein
«Atlas
[* 6] coelestis novus» (Köln 1872),
in welchen alle mit bloßem Auge [* 7] sichtbaren Sterne aufgenommen sind, und seine «Zodiakallicht-Beobachtungen» (ebd. 1875). Auch veröffentlichte er eine «Sammlung von Beispielen und Aufgaben aus der allgemeinen Arithmetik und Algebra» (85. Aufl., Köln 1891),
ferner mit Eschweiler [* 8] ein «Lehrbuch der Geometrie» (Tl. 1: «Planimetrie», 7. Aufl., ebd. 1881; Tl. 2: «Stereometrie», 4. Aufl., ebd. 1881; Tl. 3: «Ebene und sphärische Trigonometrie», [* 9] 3. Aufl., ebd. 1888),
und gab die «Wöchentlichen Unterhaltungen aus dem Gebiete der Astronomie und Meteorologie» heraus.