Heinrich
von
Müglin
, einer der Begründer des
Meistergesanges, aus
Mügeln im Meißenschen, lebte
am
Hof
[* 2]
Kaiser
Karls IV., später an dem des
Erzbischofs
Rudolf von
Österreich
[* 3] (1358-65) und machte sich besonders durch seine
Übersetzung des
Valerius Maximus (1364), seine ungarische
Chronik (in
Prosa) sowie durch seine allegorisch-didaktische
Dichtung
»Der Mägde
Kranz«, einen Wettstreit der freien
Künste darstellend (alles noch ungedruckt), bekannt. Außerdem
schrieb er
Lieder und
Fabeln (hrsg. von
W.
Müller,
Götting. 1845).
Vgl. Schröer, Die Dichtungen Heinrichs von Mügeln (Wien [* 4] 1867).