Heinemann
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Otto von, Geschichtsforscher, geb. zu Helmstädt in Braunschweig, [* 2] studierte in Bonn [* 3] und Berlin [* 4] Philologie und Geschichte, ward 1853 Oberlehrer und 1856 Professor am Gymnasium in Bernburg [* 5] und 1868 Oberbibliothekar in Wolfenbüttel. [* 6] Er schrieb: »Äneas Sylvius als Prediger eines allgemeinen Kreuzzugs gegen die Türken« (1855);
»Das Königreich Hannover [* 7] und das Herzogtum Braunschweig« (Darmst. 1858,2 Bde.);
»Markgraf Gero« (Braunschw. 1860);
»Albrecht der Bär« (Darmst. 1864);
»Die ältern Siegel des anhaltischen Fürstenhauses« (1867);
»Codex diplomaticus Anhaltinus« (Dessau [* 8] 1869-83,6 Bde.);
»Lothar der Sachse und Konrad III.« (Halle [* 9] 1869);
»Zur Erinnerung an G. E. Lessing« (Leipz. 1870);
»Die herzogliche Bibliothek zu Wolfenbüttel« (Wolfenb. 1871);
»Geschichte und Beschreibung der Stiftskirche zu Gernrode« (Quedlinburg [* 10] 1877);
»Die Burg Dankwarderode« (Braunschw. 1880);
»Das herzogliche Schloß zu Wolfenbüttel« (1881);
»Aus der Vergangenheit des welfischen Hauses« (6 Vorträge, Wolfenb. 1881);
»Geschichte von Braunschweig und Hannover« (Gotha [* 11] 1882-91,3 Bde.);
»Die Handschriften der herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel« (Wolfenb. 1884-1890,4 Bde.).