Heimsuchun
gsorden
,
1)
(Klosterfrauen von der
Heimsuchung Mariä,
Salesianerinnen,
Barmherzige Schwestern, franz. les Visitandines)
von
Franz von Sales (s. d.) und
Frau von
Chantal (s. d.) für
Krankenpflege,
Erziehung sowie für Versorgung
armer
Frauen 1610 zu
Annecy nach milden
Regeln gestifteter
Orden
[* 2] ohne
Klausur, verbreitete sich, 1618 zu einem regulierten
Orden
unter St.
Augustins
Regel erhoben, bald über
Frankreich,
Italien,
[* 3]
Deutschland
[* 4] etc.
Zu ihnen gehörte auch die neueste
Heilige
Frankreichs,
Margarete oder
Marie
Alacoque (s. d.). - 2)
(Schwestern der
Heimsuchung in
Irland) für freien
Unterricht und Unterstützung armer
Kinder, Kranker und Gebrechlicher 1758 zu
Cork von
Miß Nano Nagle gestifteter, in
Irland
verbreiteter
Orden. - 3)
(Schwestern der
Heimsuchung) 1793 von
Maria
Rivier und
Schwester
Chantal zu Thueys bei
Aubenas für Kranken-
und
Armenpflege,
Erziehung von Waisen etc.
gestifteter, in
Frankreich verbreiteter
Orden.