Heideginster
,
s. Ulex.
Heideginster
6 Wörter, 45 Zeichen
Heideginster,
s. Ulex.
L. (Stechginster, Heckensame), Gattung aus der Familie der Papilionaceen, Sträucher mit in Dornen auslaufenden, kantig gestreiften Ästen, einfachen, ebenfalls zu Dornen verhärteten, linealen Blättern, meist einzeln in den Winkeln der obern Blätter stehenden Blüten und angeschwollener, wenigsamiger Hülse, [* 4] die kaum länger als der Kelch ist. Die Samen [* 5] sind mit einem Wulst versehen. Ulex europaeus L. (Heideginster), bis 1,6 m hoher, dem Wacholder ähnlicher, aber schwach beblätterter Strauch mit gelben Blüten, wächst im westlichen Mittel- und Südeuropa, kommt auch noch auf sandigen Heiden des westlichen Norddeutschland vor und wird als Heckenpflanze kultiviert. Die zerquetschten Blätter liefern gesundes Pferdefutter, und eine Varietät in der Normandie mit nicht dornig erhärtenden Blättern wird auch als Schaffutter benutzt und nebst einigen andern Arten als Zierpflanze kultiviert.
Vgl. Riepenhausen-Crengen, Stechginster (Leipz. 1889).