Heck
,
der Überwasserteil des
Hinterschiffs, welcher stumpf oder rund ist. Vom
Kiel
[* 2] erhebt sich
an dessen hinterm Ende senkrecht der Achtersteven, der
Winkel
[* 3] zwischen beiden ist mit
Holz
[* 4] (dem sogen. toten
Holz oder der Aufklotzung)
in Holzschiffen aufgefüllt, um dem
Schiff
[* 5] die nötige
Schärfe zu geben; von diesem steigen die Inhölzer sowohl nach den
Seiten zur Verbreiterung des Schiffskörpers als auch nach hinten zu auf, und diese bilden das Heck.
Bei abgestumpftem
Heck
(Plattgatt) endigen diese nach hinten zu aufsteigenden
Hölzer an einem horizontalen
Balken, dem Heck
balken; bei rund gebautem
Heck
(Rundgatt) endigen die nach hinten und den Seiten aufsteigenden
Hölzer kreisförmig oberhalb des
Decks
am Heck
bord. Die schräg zum Achtersteven aufsteigende
Fläche des
Plattgatts, zwischen Heck
balken und Heckbord, wird auch
Spiegel
[* 6] genannt (engl. stern
). Im H., bez.
Spiegel
¶
mehr
sind, besonders auf größern Schiffen, die Fenster der Kapitänskajütte. Dies gilt jedoch nur von Holz- und Segelschiffen. An Bord eiserner Passagierdampfer sind im H. meist die Salons und Kajütten erster Klasse eingebaut. Am Spiegel ist, wie zu beiden Seiten des Bugs, auf Handelsschiffen der Name des Schiffs und sein Heimatshafen, zuweilen mit Verzierungen, angebracht. An Bord von Kriegsschiffen begrenzt der Spiegel fast ausschließlich die Wohnräume des Höchstkommandierenden.