Hauer
,
die beiden großen, nach hinten gekrümmten Eckzähne im Unterkiefer des männlichen Hausschweins, heißen beim Wildschwein Gewehre.
Die kleinern Eckzähne des Oberkiefers heißen hier und da Haderer.
Hauer
178 Wörter, 1'419 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Mineralogen und Geologen — Deutsche
Hauer,
die beiden großen, nach hinten gekrümmten Eckzähne im Unterkiefer des männlichen Hausschweins, heißen beim Wildschwein Gewehre.
Die kleinern Eckzähne des Oberkiefers heißen hier und da Haderer.
Hauer,
Franz,
Ritter von, Geolog und Paläontolog, geb. zu
Wien,
[* 2] studierte daselbst und
auf der
Bergakademie
zu
Schemnitz, wurde dann dem Bergamt in
Eisenberg zugeteilt und 1843 zu den Vorlesungen
Haidingers einberufen. 1846 wurde
er
Assistent
Haidingers und 1849 Bergrat und erster Geolog an der geologischen Reichsanstalt. 1866 erhielt er das Direktorat
dieser Anstalt, und 1886 ward er zum
Intendanten des naturhistorischen Hofmuseums ernannt. Hauers
wissenschaftliche
Arbeiten
beziehen sich auf die geologischen und paläontologischen Verhältnisse
Österreichs. Er schrieb: »Die
Cephalopoden des
Salzkammerguts aus der Sammlung des
Fürsten
Metternich«
(Wien 1846);
»Geologische Übersicht der Bergbaue der österreichischen Monarchie« (mit Fötterle, das. 1855);
»Geologische Übersichtskarte von Siebenbürgen« (Hermannst. 1861);
Geologie [* 3] Siebenbürgens (mit Stache, Wien 1863);
»Geologische Übersichtskarte der österreichisch-ungarischen Monarchie« (in 12 Blättern, das. 1867-73);
»Die Geologie und ihre Anwendung auf die Kenntnis der Bodenbeschaffenheit der österreichisch-ungarischen Monarchie« (das. 1875, 2. Aufl. 1878);
»Geologische Karte von Österreich-Ungarn« [* 4] (4. Aufl. 1884).