Harpokration
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Valerius, griech. Grammatiker aus Alexandria, lebte vielleicht im 2. Jahrh. n. Chr. und verfaßte ein alphabetisches Lexikon zu den zehn attischen Rednern, welches trotz seiner zerrütteten Gestalt eine reiche Fundgrube von Notizen über attische Staats- und Gerichtsverfassung und Litteratur darbietet.
Neuere Ausgaben des Werkes lieferten I. Bekker (Berl. 1833) und W. Dindorf (Oxford [* 3] 1853, 2 Bde.).
Vgl. Boysen, De Harpocrationis lexici fontibus (Kiel [* 4] 1876).