Harding
,
Karl Ludw., Astronom, geb. zu
Lauenburg,
[* 2] studierte in Göttingen
[* 3]
Theologie und wurde dann Hauslehrer bei dem Oberamtmann
Schröter (s. d.) in
Lilienthal bei
Bremen.
[* 4] Harding
wurde 1800 Observator an Schröters
Sternwarte
[* 5] und entdeckte 1804 den dritten
Planetoiden, die
Juno, kam dann 1805 als außerord. Professor nach Göttingen, wurde 1812 ord. Professor und starb in Göttingen.
Sein Hauptwerk ist der
«Atlas
[* 6] novus coelestis» (Gött. 1808‒23; neu hg. von
Jahn, 1856), bis auf
Argelander die vollständigste
Himmelskarte.