Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen-Cassel, wurde während des Siebenjährigen
Krieges der leitende Staatsmann dieses
Landes
und zeigte sich eifrig bemüht, das
Bündnis mit England und
Preußen
[* 3] aufrecht zu erhalten und weiter zu befestigen. 1761 verließ
er Hessen,
[* 4] da er mit dem katholisch gewordenen Landgrafen
Friedrich II., einem launischen und verschwenderischen
Fürsten, in Mißhelligkeiten gekommen war. Nach zwei in Zurückgezogenheit verbrachten Jahren wurde Hardenberg in
Hannover
[* 5]
Vorsitzender der Kriegskanzlei mit dem Rang eines Ministers. Er erwarb sich hier für
die Hebung des im
Kriege schwer
mitgenommenen
Landes nicht unwesentliche Verdienste. Hardenberg starb 1768. -
Vgl. Ein kleinstaatlicher Minister des 18. Jahrh. Leben
und Wirken
FriedrichAugusts,
Freiherrn von Hardenberg (Lpz. 1877).
Friedr.
Leopold,
Freiherr von, als Schriftsteller unter dem
NamenNovalis bekannt (in lat.
Urkunden des 13. Jahrh,
bezeichnen sich einige seines Geschlechts nach ihrem Sitze [Großen]-Rode de Novali), geb. auf
seinem Familiengute Wiederstädt in derGrafschaftMansfeld, besuchte seit 1789 das Gymnasium in Eisleben.
[* 6] In
Jena,
[* 7] wo er als Verehrer
Schillers freundliche
Aufnahme in dessen Familienkreise fand, studierte er (Herbst 1790 bis Herbst
1791)
Philosophie, in
Leipzig
[* 8] (bis 1793) und Wittenberg
[* 9] die
Rechte und wendete sich im
Sommer 1791 nach Tennstädt, um sich als
praktischer Jurist auszubilden. Hier lernte er auf einem benachbarten Gute die noch ganz kindliche
Sophievon Kühn (geb. 1783) kennen, verlobte sich mit ihr, wurde 1795 als
Auditor bei den Salinen in
Weißenfels
[* 10] angestellt, verlor
aber 1797 seine
Braut durch den
Tod. Um sich die zu einer Anstellung bei den Salinen nötigen Kenntnisse
zu erwerben, besuchte er noch in demselben Jahre die
Bergakademie zu
Freiberg,
[* 11] wo er die stärksten geistigen Anregungen von
dem Geologen Prof. Werner erhielt und die Tochter des Berghauptmanns Charpentier kennen lernte,
mit der er sich 1800 verlobte. Im
Sommer 1799 kehrte er nach
Weißenfels zurück und wurde dem Direktorium
der Salinen als
Assessor beigesellt. Er war zum Amtshauptmann in
Thüringen ernannt, als er, von
Jugend auf kränklich, im väterlichen
Hause in
Weißenfels in den
Armen seines Freundes F. Schlegel starb.
Hardenberg, der als einer der vollkommensten
Vertreter der romantischen Schule gelten kann, war ein hochbegabter
und mit reicher
Bildung ausgestatteter Dichter. Indessen überwog bei ihm das mystische Gefühlsleben so stark, daß sein
an sich höchst scharfsinniger Verstand sich vollständig unterordnete. Daher entwickelte sich bei ihm alles lyrisch,
oder er blieb, wie in den geistvollen, oft aber bizarren und dunkeln Fragmenten über
Philosophie, Physik, Ästhetik und
Litteratur, bei geheimnisvollen Andeutungen und orakelnden Aussprüchen stehen.
Seinen originell angelegten, an den zartesten Phantasiegebilden reichen
Roman«Heinrich von
Ofterdingen» überlieferte er der
Nachwelt als rätselhaften
Torso. Den
Kern seiner
Dichtungen bildet mehrfach das christl. Mysterium, das Hardenberg fast in kath.
Farben behandelt. Seine geistlichen Lieder, welche den Anfang eines von ihm beabsichtigten Gesangbuchs
bilden sollten, gehören zu dem Schönsten, was wir von religiöser
Poesie besitzen (darunter «Wenn ich ihn nur habe», «Wenn
alle untreu werden»).
Seine krankhafte, aber an poet. Elementen reiche
Sehnsucht nach dem
Tode und der Nacht beherrscht auch sein künstlerisches
Schaffen, das überall wunderbare
Tiefe des Gefühls und phantasievolle
Anschauung offenbart. Er selbst
stellte die in rhythmischer Prosa verfaßten
«Hymnen an die Nacht» am höchsten. Seine
«Schriften» wurden vonL.Tieck und F.
Schlegel gesammelt (2 Bde., 1802; Bd.
3, 1846). H.s «Gedichte» gab
Beyschlag
(Halle
[* 12] 1869) heraus, seinen
«Heinrich von
Ofterdingen» Julian Schmidt (in der «Bibliothek
der deutschen Nationallitteratur des 18. und 19. Jahrh.», Bd.
38, Lpz. 1876), eine Auswahl seiner Werke Dohmke (Lpz. 1892). -
Eine Nachlese aus den
Quellen des Familienarchivs (Gotha
[* 13] 1873; 2. Aufl. 1883);Novalis' Briefwechsel mit
Friedrich und
August Wilhelm, Charlotte und Karoline Schlegel. Hg. von Raich (Mainz
[* 14] 1880); A.
Schubart,
Novalis' Leben,
Dichten
und
Denken (Gütersloh 1887); J. ^[Just
Johann]
Bing, Fr. von Hardenberg
(Novalis), eine biogr. Charakteristik (Hamb. und Lpz. 1893).
Auch seine beiden
Brüder waren poetisch beanlagt. Der ältere,
GeorgAnton von Hardenberg, geb. zu Schlöben
in
Sachsen-Altenburg, Oberforstmeister in Hessen, gest. als preuß.
Kammerherr und
Landrat zu Oberwiederstädt, schrieb unter dem
NamenSylvester Beiträge zu des Folgenden «Dichtergarten» und
verschiedenen Musenalmanachen. Der zweite,
Karl Gottlob
Andreas von Hardenberg, der sich Rostorf nannte, geb. zu
Oberwiederstädt, wurde 1807 katholisch und starb als sächs. Amtshauptmann zu
Weißenfels. Er schrieb «Die Pilgrimschaft
nach Eleusis» (Berl. 1804) und gab den «Dichtergarten»
(Würzb. 1807) heraus.
KarlAugust, Fürst von, preuß. Staatsmann, geb. zu Essenrode
im
Hannoverschen, aus altem freiherrl. Geschlecht stammend, studierte in
Leipzig und Göttingen
[* 15] und trat 1770 als
Auditor bei der Justizkanzlei, dann bei der Kammer in Hannover ein. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Wetzlar,
[* 16]
Regensburg,
[* 17] Wien
[* 18] und
Berlin
[* 19] besuchte er
Frankreich,
Holland, England, wurde 1778 in Hannover zum
Geh. Kammerrat ernannt und in den Grafenstand
erhoben. Als bei einem neuen Aufenthalt am engl.
Hofe der Prinz von Wales mit H.s Gemahlin ein Liebesverhältnis
anknüpfte, bewog dies Hardenberg, 1782 den hannov.
Staatsdienst zu verlassen und in den des
Herzogs von
Braunschweig
[* 20] einzutreten, woselbst er als Mitglied des Geheimratskollegiums
eine ministerielle
Stellung erhielt. 1790 wurde er auf Empfehlung des Königs von
Preußen von dem Markgrafen
von
Ansbach
[* 21] und
Bayreuth
[* 22] als Minister angestellt und auch nach der
Vereinigung der fränk. Markgrafschaften mit
Preußen 1791 in
seinem
Amte bestätigt, zum preuß. Staatsminister ernannt und in das Kabinettsministerium aufgenommen,
mit Beibehaltung der
Verwaltung seiner
Provinz, um die er sich große Verdienste erwarb. Von den
Tendenzen
der
Aufklärung erfüllt, beseitigte er die alten feudalen Zustände in den fränk.
Landen, erweiterte die Machtvollkommenheit
der
Krone und setzte mannigfache Verbesserungen in Justiz und Unterricht, im
Bergbau
[* 23] und im Steuerwesen durch. Während des
Krieges gegen
Frankreich wurde er mit mehrern diplomat.
Aufträgen betraut und 1795 nach Basel
[* 24] gesandt, wo er 5. April den
Frieden zwischen
Preußen und
Frankreich abschloß.
¶
mehr
Nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms III. wurde Hardenberg 1798 nach Berlin berufen; es ward ihm neben dem Grafen Haugwitz
ein Teil der Geschäfte des Kabinettsministeriums übertragen; außerdem erhielt er 1800 das magdeburgisch-halberstädtische
Departement im Generaldirektorium, zeitweilig auch das westfäl. Departement. Als Haugwitz im April 1801 zurücktrat, übernahm
Hardenberg allein das Ministerium des Auswärtigen. In der Zeit, da sich England, Rußland und Österreich
[* 26] zu einem
neuen gemeinsamen Kampfe gegen Napoleon rüsteten, hat sich Hardenberg keineswegs als ein großer weitblickender Staatsmann
erwiesen. Er wollte sich keiner der beiden Parteien anschließen, sondern eine Neutralitätspolitik innehalten, aber doch
auch zugleich für Preußen Erwerbungen machen, ohne Kosten und Anstrengungen.
Das Ziel seiner Wünsche bildete Hannover. Um dies zu gewinnen, näherte sich Hardenberg mehrfach dem franz.
Kaiser und ließ im dritten Koalitionskriege die preuß. Armee gegen Rußland mobil machen, wenn auch der König selbst, durch
Frankreich verletzt (s. Friedrich Wilhelm III., Bd. 7, S. 344 a), eine
Zeitlang sich der Koalition anschließen wollte. Allein Hardenberg suchte ihn zu besänftigen und davon zurückzuhalten.
Mit H.s Lauheit unzufrieden, berief der König im Herbst 1805 Haugwitz, der sich für die Allianz mit Rußland aussprach, in
das auswärtige Ministerium zurück, das nun von Haugwitz und von Hardenberg gemeinsam geleitet werden
sollte.
Als aber durch die Schlacht bei Austerlitz
[* 27] die Lage gänzlich umgestaltet worden war, unterzeichnete Haugwitz 15. Dez. den franz.-preuß.
Bündnisvertrag von Schönbrunn, den der König im ganzen anerkannte, nur daß er einige Abänderungen einfügen wollte: der
Vertrag sollte bloß ein Verteidigungsbündnis bilden, und Hannover sollte bis zum Frieden in die
AdministrationPreußens,
[* 28] noch nicht in seinen Besitz übergehen. Doch Napoleon verwarf die Abänderungsvorschläge und nötigte
Preußen zu dem noch drückendern Vertrage von Paris
[* 29] auf den Haugwitz und der König eingehen mußten, da Hardenberg leichtsinnigerweise
die Abrüstung der mobil gemachten preuß. Armee befürwortet hatte.
Sonderbarerweise hielt Napoleon Hardenberg für den Hauptgegner Frankreichs in Berlin, und der König verstand
sich infolgedessen zur Entlassung des Ministers. Dadurch gewann Hardenberg bei den preuß.
Patrioten den Ruhm eines Märtyrers, während Haugwitz dagegen als ein Werkzeug Napoleons ausgegeben wurde. Dieser Irrtum
hatte sich lange Zeit erhalten, da auch Hardenberg selbst in den 1808 in Tilsit
[* 30] verfaßten Memoiren seine Politik
von 1804 bis 1806 als eine thatkräftige und antifranzösische darzustellen versucht hatte. In Wahrheit hat er erst seit
dem Unglück von 1806 die furchtbare Gefahr der franz. Weltherrschaft ganz durchschaut; erst
seit dieser Zeit ist er der große Vorkämpfer wider Napoleon geworden.
Während des ostpreuß. Feldzuges wurde Hardenberg im April 1807 von neuem zum leitenden Minister
Preußens berufen. Mit Rußland schloß er jetzt (26. April) den Vertrag von Bartenstein,
[* 31] in dem er die künftige Herstellung Europas
bereits mit großen Zügen vorzeichnete. Nach dem Frieden von Tilsit mußte Hardenberg zum zweitenmal auf Napoleons Befehl
aus dem Amte weichen. Von Altenstein unterstützt, arbeitete er in Riga
[* 32] eine große Denkschrift aus über die Reorganisation
des preuß. Staates. Nachdem das Ministerium Dohna-Altenstein sich unfähig erwiesen, die von Stein 1807 und
1808 begonnenen
Reformen weiterzuführen und das zerrüttete Finanzwesen des Staates neu zu ordnen, wurde Hardenberg, mit Zustimmung
Napoleons, im Juni 1810 zum preuß. Staatskanzler ernannt; er erhielt als solcher die obere Leitung sowohl der auswärtigen
wie auch der gesamten innern Politik Preußens.
Vor allem galt es jetzt, die Finanznot zu beseitigen und durch Abzahlung der ungeheuern Kontributionen Napoleon von neuen
Übergriffen abzuhalten. Hardenberg verwandelte die auf dem Lande bisher erhobene Kontribution in eine Grundsteuer,
ohne daß allerdings seine Absicht, die Steuerprivilegien des Adels ganz zu beseitigen, durchgeführt werden konnte. Die in
den Städten bestehende indirekte Steuer, die Accise, wurde in eine allgemeine, auch auf das Land und die Ritterschaft ausgedehnte
Konsumtionsabgabe umgewandelt; ihr zur Seite trat eine Luxussteuer.
Weiter wurde eine allgemeine Gewerbesteuer eingeführt und durch Säkularisation der geistlichen Güter sowie durch Verkauf
von Domänen neue Einnahmen für den Staat erzielt. So gelang es Hardenberg, den größten Teil der franz. Kontribution aufzubringen
und die finanzielle Katastrophe, der Preußen schon nahe schien, glücklich abzuwenden. Bedeutender noch und durchgreifender
als im Finanzwesen war H.s rastlose Thätigkeit auf wirtschaftlichem und socialem Gebiet.
Sein Verdienst ist die Beseitigung fast all der Schranken, die einer freiern wirtschaftlichen Entwicklung bisher entgegenstanden
und die Durchführung der vollen bürgerlichen Rechtsgleichheit. Durchaus liberal gesinnt und den nationalökonomischen Ideen
AdamSmiths zugethan, suchte er von den Ergebnissen der Französischen Revolution, was sich als lebensfähig
und nutzbringend erwiesen, auch in Preußen durchzuführen. Der innere Handelsverkehr wurde neu belebt, indem die Handlungsaccise
in Fortfall kam;
durch die Septemberedikte von 1811 wurde die von Stein begonnene Bauernbefreiung weiter geführt, die
Bauern erhielten freies Eigentum und das Recht der freien Veräußerung und Erbteilung ihrer Grundstücke;
eine neue Gesindeordnung
wurde erlassen, auch die Juden durch das Emancipationsedikt vom März 1812 zu Staatsbürgern erklärt.
Teilweise aber ging
Hardenberg in seinen freisinnigen Bestrebungen, die ihm oft scharfe Kämpfe mit der Ritterschaft
verursachten, doch zu radikal und mit zu wenig Schonung des in den alten Einrichtungen noch Lebensfähigen vorwärts; er
zog sich dadurch u. a. auch die Gegnerschaft Steins zu. Am wenigsten geschah unter Hardenberg für die Fortsetzung der Steinschen
Verwaltungsreform.
In der auswärtigen Politik verstand es Hardenberg, den Staat durch alle Gefahren sicher hindurchzuführen und
ihm Zeit zur Wiederherstellung, insbesondere zur Reorganisation des Heers, zu verschaffen. Während der Befreiungskriege führte
er die äußerst schwierigen Unterhandlungen mit den Verbündeten, unterzeichnete den Pariser Frieden und vertrat dann zusammen
mit Wilhelm von HumboldtPreußens Interessen auf dem Wiener Kongreß. Der Tadel, der gegen die preuß.
Diplomatie, auch gegen Hardenberg oft laut geworden ist, daß sie verdorben hätte, was die preuß.
Waffen
[* 33] gewonnen, wird nach neuern Forschungen erheblich eingeschränkt werden müssen. (Vgl. Delbrück, Friedrich Wilhelm III.
und Hardenberg auf
¶
dem Wiener Kongreß, in der «Histor. Zeitschrift», 1889.) Eher dürfte der Vorwurf berechtigt sein, daß Hardenberg Metternich gegenüber
allzu große Vertrauensseligkeit bewiesen hat. Ein besonderes Verdienst gebührt Hardenberg bei der Erwerbung von
Schwedisch-Pommern für Preußen. Nach dem Frieden stand Hardenberg noch sieben Jahre an der Spitze des Staates; den großen
Reformen, die jene Jahre erfüllen, gab er mehr seinen Namen, als daß er ihnen seine Arbeit widmete. Sein Lieblingsplan war
die Einführung einer Nationalrepräsentation, für die Friedrich Wilhelm in dem von Hardenberg inspirierten Erlaß vom sein
Wort gegeben hatte. Vergebens suchte Hardenberg durch Nachgiebigkeiten aller Art dies Versprechen
durchzusetzen. Er wohnte den Kongressen zu Aachen,
[* 37] Karlsbad und Wien sowie zu Troppau,
[* 38] Laibach
[* 39] und Verona
[* 40] bei. Von Verona aus
bereiste er dann Norditalien, wurde aber in Pavia krank und starb zu Genua.
[* 41]
H.s Memoiren über die Zeit von 1805 bis zum Frieden von Tilsitsind durchL. von Ranke (in den «Denkwürdigkeiten
des Staatskanzlers Fürsten von Hardenberg», 5 Bde.,
Lpz. 1877) herausgegeben und mit einer eingehenden Biographie H.s begleitet worden. – Über die Glaubwürdigkeit der Memoiren
handeln M. Duncker in den «Preuß. Jahrbüchern» (1877 u. 1878) sowie in den «Abhandlungen aus der neuern Geschichte» (1887);
vgl. ferner E. Meier, Die Reform der Verwaltungsorganisation unter Stein und Hardenberg (Lpz.
1881);
Chr. Meyer, und seine Verwaltung der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth (Bresl. 1892), und für H.s Thätigkeit nach 1815:
Hardenberg von Treitschke, Deutsche
[* 42] Geschichte im 19. Jahrh., Tl. 2 (3. Aufl., Lpz. 1886).
1) F. L. v. Borries Detmold, J. H. Hardenberg *, 4) F. A. v. Kielmannsegg Meding Münchhausen 1-3) Münster Oppermann Platen, 1) F. E. v. 3) A. L. K. v. Schele von Schelenburg Stüve Windthorst 1)