Hajdu,
1) Hajdu-Böszörmény (spr. bößör-), Stadt im ungar. Haidukenkomitat und Station der Debreczin-Hajdu-Nánáser Zweigbahn, hat (1881) 19,035 ungar. Einwohner, ein reformiertes Gymnasium, starken Roggen-, Tabaks- und Wassermelonenbau, Soda- und Salpetersiederei und ein Bezirksgericht. - 2) Hajdu-Dorog, Stadt und Bahnstation ebenda, mit (1881) 8026 ungar. Einwohnern. - 3) Hajdu-Hadház (spr. -has), Stadt ebenda, mit (1881) 7414 ungar. Einwohnern. Station der Debreczin-Miskolczer Bahnlinie. - 4) Hajdu-Nánás (spr. nánasch), Stadt ebenda und Endstation der oben erwähnten Zweigbahn, mit (1881) 13,957 ungar. Einwohnern, reformiertem Gymnasium und Bezirksgericht. - 5) Hajdu-Szoboszló (spr. ssóboßlo), Stadt ebenda, an der Debrecziner Linie der Ungarischen Staatsbahn, mit (1881) 13,038 ungar. Einwohnern, reformiertem Untergymnasium und
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Bezirksgericht. Alle diese Städte haben ergiebigen Ackerbau und lebhafte Viehzucht.