Hagar
(hebr., »Flucht«),
eine ägyptische Sklavin Sarahs, gebar dem Abraham den Ismael, wurde aber sodann samt ihrem Sohn auf Betrieb Sarahs verstoßen (s. Ismael). Die ismaelitischen Araber verehren als ihre Stammmutter und wallfahrten nach ihrem angeblichen Grab zu Mekka. Die Verstoßung der und ihr Aufenthalt in der Wüste wurde von italienischen und deutschen Künstlern mit Vorliebe dargestellt, z. B. von Gozzoli (Campo santo zu Pisa), [* 2] Guercino (Mailand), [* 3] Rembrandt (Galerie Schönborn in Wien), [* 4] in neuester Zeit plastisch von R. Begas, von A. Wittig (Berlin) [* 5] u. a.