Häute
,
die äußern Überkleidungen tierischer Körper, im
Handel diejenigen aller größern
Tiere (Rind-, Roß-,
Büffelhäute),
während die der kleinern als Felle bezeichnet werden (Kalb-, Hasen-, Ziegenfelle u. s. w.).
Sämtliche Rauchwaren sind Felle. Häute
heißen auch nur die rohen und unbearbeiteten
Stücke, die meist
zum Gerben verwendet werden; gegerbt werden sie dann als Leder bezeichnet. Häute
sind bedeutender Handelsartikel
von
Hamburg,
[* 3]
Antwerpen,
[* 4]
Havre,
[* 5] Liverpool
[* 6] und
London.
[* 7]
Große Mengen werden jährlich aus
Südamerika
[* 8] und
Britisch-Ostindien eingeführt
und nach der Art der Zubereitung als trockne, trocken gesalzene (vor dem
Trocknen auf der Fleischseite
mit
Salz
[* 9] abgerieben) und naß oder grün gesalzene Häute
dem Gewicht nach gehandelt. Die Einfuhr
Deutschlands
[* 10] 1892 betrug an Rind-,
Roß- und
Büffelhäuten 101 372 Doppelcentner im Werte von 58,26 Mill. M.