Guérande
(spr. gherāngd), Stadt im franz.
Departement
Niederloire,
Arrondissement St.-Nazaire, 5 km vom Atlantischen
Meer entfernt, an einem
Zweig der Westbahn, von
Gräben und betürmten
Mauern (mit vier
Thoren) umgeben, die
den mittelalterlichen
Charakter der Stadt noch erhöhen, hat eine
Kirche, St.-Aubin, aus dem 12. und eine schöne
Kapelle aus
dem 14. Jahrh. und (1876) 2415 Einw.,
renommierte Barchentwebereien und große Salzteiche (2300
Hektar), welche jährlich 80 Mill. kg grobes
Salz
[* 2] produzieren. Guérande
ist eine von den
Städten, in denen die
Sitten der alten
Bretagne sich am reinsten erhalten haben.