Gspaltenhorn
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Interlaken). 3437 m. Regelmässig gestaltete Fels- und Eispyramide, in der Gruppe der Blümlisalp zwischen oberstem Kienthal, oberem Lauterbrunnenthal und dem Sefinenthal. Der SW.-Grat des drohendernsten Bergstockes trägt die Roten Zähne und steigt zur Gamchilücke (2883 m) ab;
der zwischen Sefinenthal und Steinbergalp aufragende ONO.-Grat trägt den Tschingelspitz (3318 m), Tschingelgrat (3140 m), das Kudelhorn (2427 m), den Ellstabgrat und das Spitzhorn (2214 m);
der NW.-Grat steigt zu der (auf der Siegfriedkarte unbenannten und nicht kotierten) Büttlassenlücke ab, hebt sich dann wieder zum dachförmigen Büttlassen (3197 m) und endigt an der Sefinenfurgge (2614 m).
Die ziemlich schwierige
Besteigung des Gspaltenhorns
ist zu verschiedenen Malen vergeblich versucht worden und 1869 zum erstenmal geglückt.
Heute wird sie von der 1902 erstellten Gamchibalmhütte aus unternommen, die am Berghang rechts über dem Gamchigletscher steht.