Grundbegriffe.
Philosophie
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(griech.). Dies Wort hat so viele Auslegungen erfahren, daß es schwer fällt,
Agathologie
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(griech.), s. v. w. Lehre vom Guten.
Akrotismus
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(griech.), das "Streben nach dem Höchsten"; Erforschung der letzten
All (pan)
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= Prima (im Handel).
Aretologie
Aufklärung
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kommt mit Unterricht (s. d.) darin überein, daß sie, wie dieser, richtige
Denklehre
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s. v. w. Logik.
Deontologie
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(grch.), Pflichtenlehre; bei J. Bentham (s. d.) Bezeichnung der Ethik oder
Dialektik
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(griech.), eigentlich die Kunst der Unterredung und Gesprächsführung; in
Dianöa
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(griech.), Denkkraft, Verstand; Dianöologie, Denklehre (bei Schopenhauer
Eleutheriologie
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(griech.), Lehre von der Willensfreiheit.
Eristik
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(griech., vgl. Eris), Streitkunst, Disputierkunst; daher Eristiker, ein im
Erkenntnislehre, s. Metaphysik
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(griech.) bedeutet, als einer der drei Hauptteile der Philosophie (s. d.),
Ethik
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(grch.), als philosophische Wissenschaft s. v. w. Sittenlehre (Moral- oder
Ethikotheologie
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(griech.), in der Kantschen Philosophie Bezeichnung für die "auf die
Ethokratie
Exakt
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(lat.), genau erwogen oder geprüft; auch von Personen gebräuchlich: exakter
Fachwissenschaft
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eine Wissenschaft, die zur Erreichung eines bestimmten Amtes oder Berufs unmittelb
Formalismus
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(lat.), in der Wissenschaft und im Leben ein Verfahren, welches sich überhaupt
Gelehrsamkeit
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(Gelahrtheit), im objektiven Sinn der Inbegriff wissenschaftlicher Kenntnisse,
Heuristik
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(griech., von heuriskein, "finden"), im philosophischen Sinn s.
Indische Philosophie, s. Ind.
Religion
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(lat.), ein im Gesamtleben der Menschheit ebenso bedeutsames wie in seiner
Instrumentalphilosophie
Kanon
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(griech.), im allgemeinen s. v. w. Maßstab, Richtschnur; Regel, Vorschrift;
♦ (griech.) bezeichnet in der Kirchensprache teils das Verzeichnis der biblischen
Kritik
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(griech.), s. v. w. Beurteilung. Dieselbe kann, was den Beurteilenden betrifft,
Lehnsatz, s. Lemma
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(griech., Lehnsatz), ein Satz, den eine Wissenschaft einer andern (als in
Lemma
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(griech., Lehnsatz), ein Satz, den eine Wissenschaft einer andern (als in
Logisch
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(griech.), den Gesetzen der Logik (s. d.) angemessen; Logismus, Vernunftschluß.
Moral
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(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Moralisch, s. Moral
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(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Moralist
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(franz. moraliste), s. v. w. Sittenlehrer, aber im Gegensatz zum Moralphilosophen
Moralität, s. Moral
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(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Naturphilosophie
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im allgemeinen ist ein Teil der Philosophie (s. d.) und zwar des theoretischen
Philosophaster
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(griech.), Afterphilosoph; Philosophasterie, seichtes philosophisches Geschwätz.
Philosophem
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(griech.), philosophische Lehre oder Ausspruch eines Philosophen.
Problem
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(griech.), jede die Wissenschaft betreffende Frage, deren Beantwortung nicht
Psychisch
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(griech.), was auf das Seelenleben Bezug hat oder in dasselbe mit aufgenommen
Psychonomie
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(griech.), die Lehre von den Gesetzen der Entfaltung des Seelenlebens.
Psychophysik
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(griech.) unterscheidet sich von Psychologie (s. d.), welche ausschließlich
Realwissenschaften, s. Wissenschaft
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zunächst das Wissen selbst als Zustand des Wissenden, sodann der Inbegriff
Rechtsphilosophie, s. Vernunftrecht
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(Naturrecht, philosophisches Recht), der Inbegriff der Rechtsgrundsätze,
Religionsphilosophie
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die wissenschaftliche Behandlung der religiösen Ideen und die Untersuchung
Schicksal
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(Geschick), sowohl das Geschickte, d. h. entweder ein einzelnes Ereignis oder
Seelenlehre, s. Psychologie
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(griech.), wörtlich s. v. w. Wissenschaft von der Seele, verhält sich zu
Sinnlich
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alles dasjenige, was sich durch die Sinne erkennen läßt und einerseits dem
Sittenlehre (Ethik)
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(grch.), als philosophische Wissenschaft s. v. w. Sittenlehre (Moral- oder
Spiritualis
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(lat.), geistig, dem Materiellen entgegengesetzt; daher Spiritualien, geistige
Theorie
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(griech.), eigentlich das Betrachten, Beschauen, vorzugsweise aber das geistige
Transcendent u. Transcendental
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und Transcendentāl (lat.), wissenschaftliche Kunstausdrücke, die besonders
Uebersinnlich
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dasjenige, was über das in die Sinne Fallende sich erhebt.
Universum
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(lat.), das Ganze, der Inbegriff aller Dinge; s. v. w. Welt.
Vernunftrecht (Naturrecht)
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s. Vernunftrecht.
Weisheit
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(Sapientia) wird sowohl im theoretischen Sinn als im praktischen verstanden.
Weltordnung
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das die ganze Welt zusammenhaltende (personlose) Gesetz, mag man darunter
Weltweisheit
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die Philosophie, insofern sie als "weltliche" (Laien-) Wissenschaft
Wissen
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im objektiven Sinn ist s. v. w. wahres (Erkenntnis), im subjektiven Sinn s.
♦ Dorf im preuß. Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Altenkirchen, an der Sieg
Wissenschaft
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zunächst das Wissen selbst als Zustand des Wissenden, sodann der Inbegriff