Großvenediger
,
höchste
Spitze der westlichsten
Gruppe der
Hohen Tauern, westlich vom
Großglockner, 3673 m hoch.
Die
Gruppe besteht aus
Granit, von
Glimmerschiefer überlagert, läuft strahlenförmig aus und ist in ihrer Gletscherentwickelung
(Schlattenkees, Obersulzbacher
Gletscher u. a.) noch bedeutender als die Glocknergruppe. Die äußerste
Spitze des Großvenedigers
ist eine überhängende Schneekuppe. Die nächstbedeutenden
Erhebungen der
Gruppe sind: Rainerhorn (3554 m), Kristallkogl (3513
m),
Hohes Aderl (3501 m).
Erzherzog
Johann hat den
Berg 1828 bis auf 60 m vom Gipfel erstiegen, sodann gelangten
I. ^[Ignaz] v. Kürsinger und
Spitaler aus
Mittersill bis zur
Spitze. Gegenwärtig wird der Großvenediger
sehr häufig und zwar von S.
her von
Windischmatrei, über die
Prager
Hütte oder über Pregratten und die Johannishütte, von N. her
von
Neukirchen, über die Kürsingerhütte bestiegen.