Zuerst Eigentum des zu Ende des 13. Jahrhunderts erloschenen Edelgeschlechtes von Grimmenstein;
dann im Besitz des
Abtes von St. Gallen,
der die Burg den Edeln von Ende zu
Lehen gab.
Sie diente in den Appenzellerkriegen als Sammelpunkt der österreichischen
Truppen und wurde daher von den siegreichen Appenzellern genommen und zerstört.
Nach ihrem Wiederaufbau
verfiel sie neuerdings dem gleichen Schicksal, weil ihre Besitzer die Gegend als Raubritter unsicher machten. 1418 kaufte
die Stadt
St. Gallen die Ruine an, veräusserte sie aber 1483 wieder an den Abt von St. Gallen.
Eine näher bei
St. Margrethen
gelegene
Feste, die
Vorburg zu Grimmenstein, wurde von der Stadt
St. Gallen im 16. Jahrhundert an einen Privatmann verkauft.
Heute noch Privateigentum.
Grimmenstein vom
Personennamen Grimo (althochdeutsch grima = Helm).
Ein Gebäude, 38 weibliche kathol. Ew., die sich mit der Anfertigung von Leibwäsche und Strickwaaren
beschäftigen.
Das ums Jahr 1400 gestiftete Kloster machte sich 1654 von der Pfarrkirche zuSt. Margrethen
(St.
Gallen) unabhängig, erhielt aber erst 1724 seine heutige Organisation.
Seine Lage führte zu vielen Streitigkeiten zwischen
Inner- und Ausserroden, die sogar bis vor die Tagsatzung gebracht wurden, bis ein Vertrag 1817 den
Frieden herstellte. 1877 beschloss
der Landrat, dass das Kloster direkt der kantonalen Regierung unterstehen solle.