Greifenberg
,
1) Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk
Stettin,
[* 3] an der
Rega und an der
Linie
Altdamm-Kolberg der Preußischen
Staatsbahn, hat ein
Amtsgericht, eine evangelische
Pfarrkirche, ein
Gymnasium,
Ackerbau,
Viehzucht,
[* 4] etwas
Leinweberei und (1885) mit
Garnison (2
Eskadrons
Dragoner Nr. 3) 5636 meist evang. Einwohner. Greifenberg
erhielt
bereits 1262
Stadtrechte.
Vgl.
Riemann, Geschichte der Stadt Greifenberg
(Greifenberg 1862). -
2) Badeort im bayr. Regierungsbezirk Oberbayern, Bezirksamt Landsberg, [* 5] unweit des Ammersees, 5 km südlich vom Bahnhof Türkenfeld (Linie München-Buchloe-Lindau), hat ein Schloß mit schönem Garten, [* 6] eine alkalische Stahlquelle mit Badeanstalt [* 7] (Theresienbad) und (1885) 266 kath. Einwohner.