(Kt. Freiburg,
Bez. Glâne).
813 m. Gem. und Pfarrdorf, am NW.-Fuss des
Mont Gibloux, am
Mausson und nahe dem rechten Ufer der
Neirigue, in hügeliger Landschaft gelegen; 3,7 km nö. der Station
Vuisternens der Linie
Romont-Bulle. Telegraph und Telephon.
Das Dorf besteht aus den zwei Siedelungsgruppen
Grangettes leBas und
Grangettes leHaut. 41
Häuser, 186 kathol.
Ew. Futter-, Kartoffel- und Getreidebau, Viehzucht. 2
Mühlen,
Säge. Pfarrkirche zu
St. Maurice. Einstige
Herrschaft; im 13. Jahrhundert
lebten die
Herren Villinus und Peter von Grangettes, und 1401 starb mit Uldricus von Grangettes das Geschlecht aus. In der
Folge ging die
Herrschaft an eine Reihe von neuen Besitzern über: 1426 war sie Eigentum von Jakob Mistralis
von Mont, 1544 von Kaspar von Rovéréa; dann kam sie durch Legat von Margaretha von Rovéréa an Prosper de
Genève, Herrn
von Lullin, und endlich an verschiedene
Freiburger Patriziergeschlechter, wie die Reynold, König und Boccard. Diese waren
(18. und Beginn des 19. Jahrhunderts) die letzten
Herren von Grangettes.
Die Gemeinde 1626 kirchlich von
Vuisternens abgetrennt
und zur eigenen Kirchgemeinde erhoben.
1410 m. Gruppe von
Hütten, auf einer Terrasse über
dem rechten Ufer der
Eau Noire, gegenüber dem
WeilerLe Châtelard und am Fuss der Hänge der
Croix de Fer und des Treutse à
l'Aille;