Granges
de
Sainte Croix (Les) (Kt. Waadt,
Bez. Grandson,
Gem.
Sainte Croix). Im Mittel 1100 m. Abteilung der
Gemeinde
Sainte Croix, w. von
der
Chasseronkette und dem
Mont des Cerfs; umfasst im S. ein ziemlich ausgede
hntes
Plateau, im N. eine wellige Landschaft mit
der
Combe de
Noirvaux, die von der
Noiraigue (Zuflusss zur
Areuse) entwässert wird. Während die
Sohle der
Combe de
Noirvaux auf der Kantonsgrenze zwischen Waadt
und Neuenburg
in 984 m liegt, steigen andere Partien der
Granges bis zu 1200 m auf.
Den Boden bedecken hauptsächlich Bergweiden und Wald, daneben einige Torfmoore. Drei von Sainte Croix ausgehende Strassen durchziehen das Gebiet in der Richtung auf Pontarlier, Les Verrières und Buttes. Eine Reihe von zerstreut gelegenen Dörfern, Weilern und Meierhöfen, wie z. B. La Prise Perrier, Chez les Jacques, L'Auberson, La Chaux (diese auf dem Plateau), La Vraconnaz (weiter nach N.) u. a.; zusammen 225 Häuser, 1630 reform. Ew. L'Auberson, die beträchtlichste Siedelung auf den Granges, liegt 3 km w. vom Dorf Sainte Croix an der Strasse nach Pontarlier. Hier auch Postbureau, Telegraph und Telephon; in La Vraconnaz Postablage. Postwagen von Sainte. Croix nach L'Auberson, Les Verrières und Buttes. Freie Primarschule. Wie in der Gemeinde Sainte Croix überhaupt beschäftigen sich auch die meisten Bewohner der Granges mit Industrie, besonders der Uhrenmacherei und ¶
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Musikdosenfabrikation; daneben Kunsttischlerei, Giesserei etc. Eigene Kirchgemeinde seit 1824, mit Ausnahme der Zeit von 1846-53, da die Granges vorübergehend kirchlich zu Sainte Croix gehörten; zwei im 19. Jahrhundert erbaute Kirchen, je eine in La Chaux und L'Auberson. Klima rauh, so dass es hier mitten im Sommer schneien und gefrieren kann.