Grandlieu
(spr. grāng-lĭöh), Landsee im franz. Departement Niederloire zwischen Nantes und Paimboeuf, 9 km lang, 6-7 km breit, mit einem Flächeninhalt von ca. 7000 Hektar, war vor Einverleibung Savoyens der größte See Frankreichs. Er ist sehr fischreich und fließt zur Loire ab, mit der er durch einen schiffbaren Kanal in Verbindung steht.
Der Sage nach entstand der See im 6. Jahrh. infolge einer Überschwemmung, welche die Stadt und das reizende Thal Herbadilla verschlang.