Grafström
,
Anders
Abraham, schwed. Dichter, geb. in
Sundsvall, studierte in
Upsala,
[* 2] wurde 1819
Amanuensis der
dortigen
Bibliothek, 1820
Docent, 1821
Lehrer auf der Kriegsakademie auf Carlberg bei
Stockholm.
[* 3] 1830 zum Geistlichen ordiniert,
übernahm er 1832 das
Amt als Lektor der Geschichte am Gymnasium zu
Hernösand, erhielt dann den Professortitel
und wurde 1835 Pastor in
Umeå, wo er seitdem verblieb. Er starb Als lyrischer Dichter trat Grafström
zuerst in verschiedenen
Zeitschriften auf. Selbständig gab er dann heraus «Skalde-Försök» (2
Tle., Stockh. 1826–32) und «Sånger från
Norrland» (ebd. 1841; neue Sammlung 1848), welche
Dichtungen
besonders wegen der darin enthaltenen Naturbeschreibungen großen Beifall fanden und ihm 1839 einen Platz unter den 18 Mitgliedern
der
Schwedischen
Akademie verschafften. Religiösen
Inhalts sind seine «Julliljor» (2. Aufl.,
Stockh. 1852) und «Christeliga tänkespråk»
(ebd. 1855). 1864 veranstaltete er selbst eine
Ausgabe seiner
Poesien: «Samlade skaldestyken».