Gräfrath,
Stadt im Kreis Solingen des preuß. Reg.-Bez. Düsseldorf, 4 km im N. von Solingen, am Itterbach und an der Nebenlinie Ohligs-Vohwinkel der Preuß.
Staatsbahnen, hat (1890) 6679 (3413 männl., 3266 weibl.) E., darunter 1592 Katholiken;
Post, Telegraph, 2 evang. und eine kath. Kirche, Gasbeleuchtung, Wasserleitung;
Eisengießereien, Eisen- und Stahlwarenfabriken, Seidenweberei, Baumwollspinnereien, Bandfabrikation, Stück- und Strangfärberei, je 3 Ziegeleien und Branntweinbrennereien. Gräfrath wurde 1856 zur Stadt erhoben.