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er 1469-85 mit 23 Bildern aus dem Alten Testament von der reichsten Erfindung und der anmutigsten Lebendigkeit der Charaktere und Bewegungen verziert hat.
Hervorzuheben sind von diesen Darstellungen: Noahs Weinlese und Trunkenheit (dabei die verschämte Zuschauerin La vergognosa di Pisa), [* 3] der babylon. Turmbau (mit den Bildnissen berühmter Zeitgenossen), die Geschichten Salomos und der Königin von Saba.
Die Wandmalerei war G.s eigentliches Fach, doch führte er auch Altarwerke aus.
Von seinen seltenen Tafelbildern verdienen Erwähnung: Madonna mit vier Heiligen (1456; Pinakothek in Perugia), Thronende Madonna mit vier Heiligen (1461; Nationalgalerie in London), [* 4] Thronende Madonna (Wien; [* 5] Hofmuseum), Triumph des heil. Thomas von Aquino (Paris; [* 6] Louvre).
(S. auch Architekturmalerei.)