Sands (spr. guddwin ssänds), zwei gefährliche
Sandbänke an der
Küste der englischen
GrafschaftKent,
Deal gegenüber, sind 11 km breit und 15 km lang und vom
Festland durch den 10-15 km breiten
Kanal
[* 3] der
Downs, welcher eine
ziemlich geschützte
Reede bildet, getrennt. Sie bestehen aus Triebsand, der zur Ebbezeit trocken und fest, bei derFlut
aber so locker wird, daß das darüberkommende
Schiff
[* 4] einsinkt und bei stürmischem
Wetter
[* 5] ganz vergraben wird. Das Unternehmen,
einen
Leuchtturm auf dem
Sand zu errichten, scheiterte; statt dessen werden mehrere schwimmende
Leuchtfeuer unterhalten. Die
Goodwin Sands sollen ehemals festes Land und Besitztum eines sächsischen
Grafen,
NamensGoodwin, gewesen sein, bis ein
Sturm 1100 die
Insel zerstörte.
(spr. guddwĭnsännds), große bewegliche Sandbank im N. der Straße von Dover,
[* 6] 3 km vor der Ostküste
der engl. GrafschaftKent, zwischen Deal und Ramsgate.
Halbkreisförmig zieht sie sich, bei 2 km Breite,
[* 7] 16 km weit
hin und hat Wasser von 1 bis 7 m Tiefe;
Trotz der vier schwimmenden und mit Glocken
versehenen Leuchtfeuer haben die in den Zeiten der Nebel zahllosen zur Themsemündung fahrenden Schiffen Verderben gebracht.