Gontenswil
od. Gontenschwil (Kt. Aargau,
Bez. Kulm).
520 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer der
Wina und 5 km nw. der Station
Reinach
der Zweiglinie
Beinwil-Reinach der Seethalbahn. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Aarau-Menziken. Gemeinde, mit
Hasel,
Schwarzenberg,
Tannenmoos,
Wili und
Ban: 257
Häuser, 1646 reform. Ew.; Dorf (in Gontenswil
Kirchdorf, Gontenswil
Oberdorf und Gontenswil
Unterdorf zerfallend): 222
Häuser, 1426 Ew. Ackerbau und
Viehzucht.
Tabakindustrie. Je eine Säge und Ziegelei, 2 Käsereien.
Strohindustrie. Uhrsteinschleiferei.
Bürsten-, Bretter-, Spiegel- und Aluminiumwaarenfabrik. In der Nähe das Bad Schwarzenberg.
Bruch auf schwarzen Marmor.
Schieferkohlenflöz.
Römische Ruinen auf dem "Berg" u. im«Feld»;
auf der Egg Gräber aus der Zeit der Alemanneninvasion. 1194: Gundoltiswilare;
1306: Gunezwilare.