Sein Hauptverdienst beruht in der Herausgabe des großen Werkes »Petrefacta
Germaniae« (teilweise
mit dem
Grafen zu
Münster
[* 7] bearbeitet, Düsseld. 1826-44, 3 Bde.
Text und 3 Bde. Abbildungen; 2. Aufl.,
Leipz. 1862-63, mit 200 Tafeln, unvollendet),
neben welchem er auch einen »Naturhistorischen
Atlas
[* 8] mit
Beschreibungen« (Düsseld.
1824-44, 23 Lfgn.) veröffentlichte.
Georg Aug., Naturforscher, geb. zu Thurnau bei Bayreuth,
[* 10] habilitierte sich als Privatdocent in Erlangen
und wurde nach der Begründung der UniversitätBonn an derselben Professor der Zoologie und Mineralogie, zugleich Direktor
des Zoologischen Museums und der Petrefaktensammlung sowie des Naturhistorischen Seminars; er starb daselbst Von
seinen zoolog. Werken sind zu nennen: «Enumeratio insectorum eleutheratorum» (Erlangen 1805),
«Handbuch der Zoologie» (2 Bde.,
Nürnb. 1820),
«Grundriß der Zoologie» (ebd. 1826; 2. Aufl.
1834),
mit GoldfußBischofs veröffentlichte er die «Physik.-statist.
Beschreibung des Fichtelgebirges» (2 Bde., Nürnb.
1817).
Seine Hauptverdienste liegen aber auf paläontol. Gebiete; hier verfaßte er unter andern: «Beiträge zur vorweltlichen
Fauna des Steinkohlengebirges» (Bonn 1845),
«Der Schädelbau des Mosasaurus» (in «Novaacta phys.-medica Acad.Caes. Leopold.
Carol.», Bd.
20, Tl. 1, ebd. 1845),
vor allem aber das noch immer geschätzte Werk «PetrefactaGermaniae» (3 Bde., mit 205 Steintafeln, Düsseld.
1827–44; auch mit dem deutschen Titel «Abbildungen und Beschreibungen der Petrefakten
[* 11] Deutschlands
[* 12] und der angrenzenden Länder»).