die
Verbindung des
Quecksilbers mit
Gold.
[* 2] Das Goldamalgam kommt in Form von gelblichweißen,
metallisch glänzenden quadratischen
Krystallen und kugeligen
Körnern in Kalifornien und
Australien
[* 3] natürlich vor; es enthält 60 Proz.
Quecksilber. In Columbia
[* 4] ist ein Goldsilberamalgam in Form weißer
Körner mit Platin zusammen aufgefunden worden.
DichtesGold
löst sich mit Leichtigkeit inQuecksilber, das aus seinen Lösungen gefällte
Gold muß, um es zu amalgamieren,
durch kräftigstes Schütteln innig mit dem
Quecksilber gemischt werden. Sobald der Goldgehalt eine gewisse Grenze übersteigt,
scheidet sich in teigartiger oder fester Form aus, das man durch Kneten und
Pressen von überschüssigem
Quecksilber befreit.
Auf der
Bildung von Goldamalgam beruht die Gewinnung des
Goldes aus Waschschlamm (s.
Gold [Gewinnung] und
Amalgamation).
[* 5] Goldamalgam dient zur
Feuervergoldung (s. Vergolden).
(Amalgame), Verbindungen und Mischungen von Quecksilber mit andern Metallen, sind bei vorwaltendem
Quecksilbergehalt flüssig und enthalten dann oft quecksilberärmere starre Verbindungen gelöst, welche kristallisieren und
durch mechanische Mittel beinahe vollständig abgeschieden werden können. Bei manchen Metallen erfolgt die Verbindung mit Quecksilber
unter Temperaturerhöhung, bei andern unter Temperaturerniedrigung.