Goggeien
(Kt. Glarus und St. Gallen).
2353 m. Gipfel, im Bergstock des Magereu, zwischen dem nach N. absteigenden st. gallischen Murgthal und dem nach SW. sich wendenden glarnerischen Mühlebachthal und 8,5 km s. Murg am Walensee.
Gehört zu dem steilwandigen und stark zerrissenen Felsenzirkus, der das ganz in den Verrucano des N.-Flügels der Glarner Doppelfalte eingeschnittene Murgthal im S. abschliesst.
Glied der Kette des Spitzmeilen (2505 m), die sich vom Saurenstock aus nach N. abzweigt und deren rechts- und linksseitigen Verästelungen zahlreiche schöne und wenig hohe Gipfel tragen.
Die Mehrzahl
dieser dem Goggeien
benachbarten Gipfel
(Magereu 2528 m,
Gulmen 2714 m, u., weiter nach S.,
Spitzmeilen) tragen zu oberst eine
Kappe von Keuper und sehr plastischem und fossilreichem Lias, während der Gipfel des Goggeien
selbst
blos aus Keuper, d. h. dem roten sog. Quartenschiefer und Rötidolomit, besteht.
Demselben N.-Flügel der Glarner Doppelfalte (oder, nach neuerer Auffassung, derselben n. Ueberschiebungsscholle) gehört auch noch der Gufelistock (2436 m) nö. Schwanden an.