Glucke
(Gastropacha Ochsenh., Lasiocampa Schrank), [* 2] Schmetterlingsgattung aus der ¶
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Familider Spinner (Bombycidae), mit bei beiden Geschlechtern kammförmigen Fühlern, rüsselförmig hervorstehenden Tastern,
langen und stumpfen, dreieckigen Vorderflügeln, kurzen, gerundeten Hinterflügeln, von denen in der Ruhe ein Streifen über
den Vorderrand der Vorderflügel hervortritt, so daß sich die Flügel etwas ausbreiten, wie die einer Gluckhenne. Die Raupen
sind filzig behaart, mit lebhaft gefärbtem Halsband. Die Kupferglucke
[* 4] (Glucke
quercifolia L.), 5-8 cm breit,
rostfarben, auf den Flügeln kupferig schimmernd, außerhalb bläulich bereift, auf den Vorderflügeln mit schwärzlichen
Zackenlinien, gleicht in der Ruhe einem vertrockneten Eichenblatt. Die Raupe ist grau oder braun mit dunkelblauen Spiegeln,
lebt auf Obstbäumen, überwintert, verpuppt sich zwischen Rindenritzen oder an Planken in einem graubraunen,
lockern Gespinst und wird bisweilen schädlich. Zu derselben Gattung gehören der Kieferspinner und der Ringelspinner.