Glossocele
(griech., Zungenvorfall, Prolapsus linguae), s. v. w. Makroglossie, s. Zunge.
Glossocele
104 Wörter, 863 Zeichen
Medicin — Specielle Pathologie — Mund-, Magen- und Darmkrankheiten
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Glossocele
(griech., Zungenvorfall, Prolapsus linguae), s. v. w. Makroglossie, s. Zunge.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Glossocele
(grch.) oder Makroglossie, Zungenvorfall (Prolapsus linguae), angeborene, seltener durch chronische Entzündungszustände erworbene Vergrößerung der Zunge, wobei die letztere nicht mehr genügenden Raum in der Mundhöhle [* 2] findet, sondern als rundliche, trockne, an ihrer Oberfläche meist rissige oder selbst geschwürige Geschwulst mehr oder weniger weit aus dem Munde hervorragt und das Kauen, Schlingen und Sprechen außerordentlich erschwert. Die Krankheit, deren Ursachen gänzlich unbekannt sind, entwickelt sich bald rasch und unter periodischen Fiebererscheinungen, bald langsam und schleichend und kann nur auf operativem Wege (durch Abtragen des vorragenden Teils vermittelst des Messers oder der galvanokaustischen Schneideschlinge) beseitigt werden.
(griech.), s. Zunge. ^[= # (Lingua, Glossa), beim Menschen das längliche Organ, welches, auf dem Boden der Mundhöhle ...]