Glocker
,
Ernst Friedrich, Mineralog, geb. zu Stuttgart, [* 2] studierte in Tübingen [* 3] Philosophie, Theologie und Naturwissenschaft und, nachdem er zu Bulach und Aalen geistliche Ämter verwaltet, 1817 in Halle [* 4] Botanik und in Berlin [* 5] Mineralogie. 1819 habilitierte er sich in Breslau [* 6] und ¶
mehr
wurde 1824 Professor der Mineralogie und 1825 Prorektor am Magdalenen-Gymnasium daselbst. Seit 1854 lebte er als Privatmann in
Halle, Görlitz
[* 8] etc. und starb Glocker
schrieb: »Charakteristik der schlesisch-mineralogischen Litteratur« (Bresl. 1827-32, 2 Bde.);
»Über den Jurakalk von Kurowitz« (das. 1841);
»Bemerkungen über Terebrateln« (das. 1845);
»Über einige neue fossile Tierformen aus dem Gebiet des Karpathensandsteins« (das. 1850);
»Beiträge zur Kenntnis der nordischen Geschiebe und ihres Vorkommens in der Oderebene um Breslau« (das. 1854-56) und »Geognostische Beschreibung der preußischen Oberlausitz« (Görl. 1858).