(Gliōma, v. griech. glía,
»Kitt«),
eine Geschwulst, die aus der
Substanz, welche die nervösen
Elemente
des
Gehirns untereinander verbindet (Neuroglia, Nervenkitt), besteht.
Das Gliom
erscheint als eine weißliche, weiche, markähnliche
Masse, bald ohne scharfe Begrenzung, bald umschrieben. Es kommt im
Gehirn,
[* 2]
Rückenmark und im
Auge,
[* 3] von der
Netzhaut ausgehend,
vor und kann vermöge dieses Sitzes die
Ursache des
Todes werden.
Vgl.
Virchow, Krankhafte
Geschwülste, Bd. 2 (Berl.
1865).
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- Afterbildung.
- Atherom
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- Batrachium.
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- Cholesteatom.
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Gliom.
- Grützbeutel, s. Atherom.
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- Krebsgeschwür, s. Krebs.
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- Leprosis
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- Melanose.
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