
Giswil
(Kt. Obwalden). Zivil- und Kirchgemeinde, zwischen dem Sarner- und Lungernsee und an den Kanton Luzern grenzend.
Vom Lauibach und seinen zahlreichen kleinen Nebenbächen durchflossen.
Wird im ö. Abschnitt von der Strecke Sarnen-Lungern der Brünigstrasse und von der Brünigbahn (Luzern-Brienz) durchzogen.
Auf Boden von Giswil
die charakteristische Pyramide des
Giswil
erstocks.
Die Gemeinde zerfällt in 3 Abschnitte: Grosstheil (500 m), mit den Weilern Bei der Kapelle, Halten, Linden und Muracker;
Kleintheil (549 m), mit einem Teil von Kaiserstuhl;
Rudenz (508 m) mit Bei der Kirche, einem Teil von Diechtersmatt und dem Dorf Rudenz.
Postbureau, Telephon.
Station der Brünigbahn.
Zusammen 340 Häuser, 1711 kathol. Ew. Viehzucht.
Eine Parketterie. Den Bemühungen von Dr. Halter ist es zu verdanken, dass 1850 das am Fusse des Kaiserstuhl liegende ungesunde Aaried mit dem kleinen Rudenzersee trocken gelegt und damit die Gegend fieberfrei gemacht worden ist.
Ums Jahr 900 Kisewilare.
Römische Münzen.