Gislifluh
,
Bergrücken im Schweizer Jura (s. d.), nordöstlich von Aarau, [* 2] 774 m hoch, der weiten Fernsicht wegen oft bestiegen.
Gislifluh
186 Wörter, 1'253 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Gislifluh,
Bergrücken im Schweizer Jura (s. d.), nordöstlich von Aarau, [* 2] 774 m hoch, der weiten Fernsicht wegen oft bestiegen.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Gislifluh
(Kt. Aargau,
Bez. Aarau und Brugg).
774 m. Langgestreckter Doggerkamm mit ziemlich steilen Hängen und einem darüber aufsteigenden,
nach N. abbrechenden Felsgrat. Bildet die ö. Fortsetzung des an der Staffelegg n. Aarau beginnenden Hombergs. Homberg u. Gislifluh
werden im S. von der in einem durchschnittlichen Abstand von 1,5 km fliessenden Aare begleitet und beherrschen
auf der Strecke von Biberstein bis Auenstein die fruchtbare Aareebene mit ihren Aeckern, Weinbergen und Wiesen. Die Gislifluh
namentlich am S.-Hang gut bewaldet, wo die Buchenwälder bis zum Gipfelkamm hinaufsteigen. Prachtvolle Aussicht, auf Jura,
Alpen und Mittelland. Von Aarau aus in 1½ Stunden leicht zu besteigen. Der aus Liasmergeln und Keuper bestehende
N.-Hang des Bergzuges trägt zum grössern Teil Wiesen und liegt auf Boden der Gemeinde Thalheim. Benannt nach der h. Gisela,
die einst am S.-Hang in einer Einsiedelei mit Kapelle gewohnt haben soll.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Gislifluh
(die), Bergrücken des schweiz. Jura, 6 km nordöstlich von Aarau, ist 774 m hoch und wird von Aarau und von Schinznach aus der weiten Fernsicht wegen oft bestiegen.