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Blättern, von denen die der
Mimosen ihr Lieblingsfutter sind und die sie mit ihrer gegen 20 cm langen violetten
Zunge erfaßt;
im zahmen Zustande nährt sie sich auch von Heu,
Möhren,
Zwiebeln, welche sie sehr liebt, und gemahlenem
Mais, Weizen und Gerste.
[* 3] Julius
Cäsar brachte 46
v. Chr.
die erste lebende Giraffe
nach Europa.
[* 4] In neuerer Zeit kamen Giraffe
zuerst als Geschenke
des Vicekönigs von
Ägypten
[* 5] nach
Konstantinopel
[* 6] (1822), nach
Paris,
[* 7] nach
Wien
[* 8] und nach England (1827). Eine herumziehende Menagerie
brachte 1844
die erste nach
Deutschland,
[* 9] der bald eine große Anzahl folgte, die fast alle von den Tierhändlern C. Hagenbeck
in
Hamburg
[* 10] und C.
Reiche in
Alfeld eingeführt wurden. Durch die Mahdistenwirren im
Sudan ist die Ausfuhr
völlig abgeschnitten und die Giraffe
sind in den europ. Tiergärten fast ausgestorben,
doch ist Hoffnung vorhanden, daß der letztgenannte Händler bald aus Südafrika
[* 11] Giraffe
einführen wird. Unter den
fossilen
Vorfahren dieser
Tiere sind namentlich echte Giraffe
aus dem Miocän von
Griechenland,
[* 12]
Ungarn
[* 13] und
Frankreich
bekannt geworden; ferner gehört hierher das
Sivatherium (s. d.).