Giorgio
(spr. dschordscho), Porto San, s. Fermo. ^[= Hauptstadt des Kreises F. (108944 E.) der ital. Provinz Ascoli Piceno, unweit der Hauptstraße ...]
Giorgio
421 Wörter, 2'864 Zeichen
Giorgio
(spr. dschordscho), Porto San, s. Fermo. ^[= Hauptstadt des Kreises F. (108944 E.) der ital. Provinz Ascoli Piceno, unweit der Hauptstraße ...]
Giorgio
(spr. dschordscho), Francesco di, Baumeister, Bildhauer und Maler, geb. 1439 zu Siena, gest. daselbst 1502. Am meisten geschätzt war er als Kriegsbaumeister und Ingenieur. Der Herzog von Urbino rief ihn 1478 als solchen in seine Dienste. [* 3] In Neapel [* 4] soll er die Erfindung der Minen gemacht haben. Von Kirchenbauten ist die Madonna del Calcinajo bei Cortona sein schönstes Werk. Nach seinem 1490 gemachten Entwurfe ist die Kuppel des Mailänder Domes ausgeführt worden, dagegen kam sein Plan für die Façade des Domes in Florenz [* 5] nicht zur Verwirklichung. Als Maler ist er, wie die zierlichen Bilder in der Akademie zu Siena beweisen, ein Nachahmer Fra Filippo Lippis gewesen. Von Skulpturen seien die [* 1] Figuren in der Loggia dei Nobili zu Siena und die leuchtertragenden Engel im Dom daselbst erwähnt. Sein «Trattato di architettura civile e militare» wurde von Cesare Saluzzo (Turin [* 6] 1841) bekannt gemacht.