Gin
(engl., spr. dschinn), s. v. w. Genever.
Gin
58 Wörter, 402 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Gin
(engl., spr. dschinn), s. v. w. Genever.
Gin;
diesen Namen führen verschiedne in England gebräuchliche Sorten von Branntwein;
sie bestehen aus Getreidebranntwein, der mit verschiednen Gewürzen destilliert wurde. - Zoll gem. Tarif im Anh.
Nr. 25 b.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Gin
(engl., spr. dschinn), Branntwein, der vorzugsweise in Irland bereitet und von Iren konsumiert wird. Er ist dem Genever (s. d.) sehr ähnlich.
Generatorgase - Genf
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Seite 7.90.Geschichtskarten von D
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Deutschland.(Gin, Wacholderbranntwein, Steinhäger), ein besonders in Holland beliebter, jetzt auch in Deutschland [* 3] vielfach mit gutem Erfolg nachgeahmter starker Branntwein, welcher seine Vorzüglichkeit der eigentümlichen Bereitung verdankt. Man verarbeitet ein Gemenge aus 2 Teilen Gersten- und 4 Teilen Roggenmalz, bereitet daraus eine sehr dünne Maische und läßt diese sehr unvollkommen vergären. Das erste Destillat wird über wenig Wacholderbeeren und Hopfen [* 4] rektifiziert. Man ahmt den Genever nach, indem man gewöhnlichen Spiritus [* 5] über Wacholderbeeren und Hopfen destilliert oder auch nur mit Wacholderöl versetzt. Von den in Deutschland fabrizierten Sorten sind der Steinhäger (Westfalen) [* 6] und der Bommerlunder (Schleswig-Holstein) [* 7] besonders beliebt.