Gímel
,
der dritte Buchstabe des hebräischen Alphabets, dem G entsprechend, als Zahlzeichen 3 bedeutend. S. Kümmelblättchen.
Gímel
3 Seiten, 320 Wörter, 2'216 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Gímel,
der dritte Buchstabe des hebräischen Alphabets, dem G entsprechend, als Zahlzeichen 3 bedeutend. S. Kümmelblättchen.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Gimel
(Kt. Waadt, Bez. Aubonne). 736 m. Gem. und Dorf, auf dem Plateau zwischen Genfersee und Jura, am Fuss des Mont Chaubert, an der Vereinigung der von Allaman und Rolle aus über den Col du Marchairuz nach Le Brassus führenden Strassen, Strassen nach Burtigny-Nyon, Longirod und Bière-L'Isle. 6,5 km w. Aubonne und 6 km n. Rolle. Station der elektrischen Bahn Rolle-Gimel-Aubonne-Allaman; elektrische Strassenbahn nach Station und Hafen Rolle. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Marchissy, Saint Georges und Bière. Gemeinde, mit den Weilern Vernes und Bauloz: 166 Häuser, 797 reform. Ew.; Dorf: 133 Häuser, 636 Ew. Bildet zusammen mit Saubraz, Saint Oyens und Essertines eine gemeinsame Kirchgemeinde. Landwirtschaft. Säge. Nahe dem Dorf Pensionen und ein Heilbad mit alkalischer Mineralquelle. Ausgedehnte Gemeinde, steigt am Hang des Jura hinauf bis zum Kamm von Marchairuz und ist zu einem grossen Teil bewaldet. Sennberge. Das nahe ¶
dem Gebirge verhältnismässig hoch liegende Dorf mit seinen benachbarten Waldhängen und -thälchen hat sich schon seit
Jahren zur beliebten Sommerfrische entwickelt. Alte Siedelung, im Mittelalter Eigentum der Herrschaft Aubonne; 1556 von Claude
de Menthon, Mitherrn von Aubonne, dem Burgherrn von Mont le Grand, Pierre Quisard, zu Lehen gegeben. Oberhalb des
Dorfes hat man Ueberreste alter Bauten und in seiner Umgebung Gräber mit Skeleten und Grabschmuck (Bronzegegenständen,
Fibeln, Bernsteinperlen) aufgedeckt. Gimel
ist Hauptort des gleichnamigen Kreises, der die Mitte und den südl. Abschnitt
des Bezirkes Aubonne und damit dessen höher gelegene und gebirgige Teile umfasst und die Gemeinden Gimel
, Longirod, Marchissy,
Montherod, Pizy, Saint Georges, Saint Oyens u. Saubraz in sich begreift. Zusammen 2542 reform. Ew. Gimel
im 10. Jahrhundert: Gemella;
1051: Gimellis; 1172: Gimelz.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
(ג), der dritte Buchstabe des hebr. (und altsemit.) Alphabets, dem g der europ. Alphabete dem Laute nach, der Form nach dem Gamma des griechischen, dem C des lat. Alphabets entsprechend, als Zahlenzeichen die 3 bezeichnend.