Gimborn
,
Dorf im preuß. Regierungsbezirk
Köln,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Gummersbach, hat ein
Schloß, eine neue
Kirche,
Hammerwerke und (1885) 3199 meist
evang. Einwohner. Danach benannt die vormalige freie reichsunmittelbare, jedoch von
Brandenburg
[* 4] zu
Lehen gehende
Grafschaft
Gimborn
im westfälischen
Kreis, 275 qkm (5 QM.) groß, die 1783 durch
Kauf von dem fürstlichen
Hause
Schwarzenberg
an die
Grafen von
Wallmoden kam, nach
Auflösung des
Deutschen
Reichs in eine Standesherrschaft unter großherzoglich bergischer
Hoheit umgewandelt wurde und durch die
Wiener Kongreßakte unter preußische
Hoheit kam. 1818 wurde sie an die
Krone
Preußen
[* 5] verkauft.