Gilbert
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William Schwenck, engl. Lustspieldichter, starb im Januar 1890 in London. [* 2]
Seite 18.383 Jahres-Supplement 1890-1891
Gilbert
3 Seiten, 1'761 Wörter, 12'368 Zeichen
Gilbert,
William Schwenck, engl. Lustspieldichter, starb im Januar 1890 in London. [* 2]
Gilbert,
1) Otto, Geschichtsforscher, geb. zu Rätzlingen in Hannover, [* 3] studierte 1859-67 hauptsächlich in Göttingen [* 4] anfangs Theologie, dann Philologie und Geschichte, ward 1867 Gymnasiallehrer in Hameln, [* 5] 1868 Bibliotheksbeamter in Göttingen, wo er sich auch als Privatdozent habilitierte und später außerordentlicher Professor wurde, 1886 Bibliothekar und Professor an der Universität Greifswald [* 6] und 1891 zum Oberbibliothekar ernannt. Er schrieb: »Die Festzeit der attischen Dionysien« (Göttingen 1872);
»Die Rede des Demosthenes περὶ παραρεσβείας« (Berl. 1873);
»Rom [* 7] und Karthago [* 8] in ihren gegenseitigen Beziehungen 241-218 v. Chr.« (Leipz. 1876);
»Geschichte und Topographie der Stadt Rom im Altertum« (das. 1883-90,3 Bde.);
»Die Fragmente des Coelius Antipater« (das. 1879).
2) Gustav, Geschichtsforscher, geb. zu Rätzlingen in Hannover, Bruder des vorigen, studierte 1864-71 in Göttingen, Leipzig [* 9] und Berlin [* 10] Philologie und Geschichte und wurde 1871 Lehrer am Gymnasium zu Gotha, [* 11] wo er noch jetzt als Professor wirkt. Er schrieb: »Studien zur altspartanischen Geschichte« (Götting. 1872);
»Beiträge zur innern Geschichte Athens im Zeitalter des Peloponnesischen Kriegs« (Leipz. 1877);
»Handbuch der griechischen Staatsaltertümer« (das. 1881-85,2 Bde.).