Gihon
(hebr., «Strudel») hieß die Quelle [* 2] außerhalb Jerusalems, an der Salomo gesalbt und die ¶
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durch Hiskias von W. her in die «Davidsstadt» (s.
Jerusalem)
[* 4] abgeleitet wurde (2 Chron. 32,30). In der Folgezeit scheint man daher obere und
untere Gihon
quelle unterschieden zu haben, sodaß letztere mit dem Ausfluß
[* 5] des Siloahkanals (s. Siloah) zusammenfiel. Heute
heißt diese Quelle, die einzige Jerusalems, 'Ain Umm ed-Deredsch, d. i. Treppenquelle, weil man auf Stufen
zu dem überbauten Quellbassin hinabsteigt. – Gihon
hieß auch nach 1 Mose 2,13 ein Fluß des Paradieses (s. d.).