Gigoux
(spr. schiguh),
Jean Francois, franz.
Maler und Lithograph, geb. zu
Besançon,
[* 2] besuchte
die
Akademie daselbst, dann die Ecole des beaux-arts in
Paris,
[* 3] war
Schüler von
Géricault und Sigalon und bildete sich dann
in
Italien
[* 4] weiter aus. Er starb in
Paris. Hervorzuheben sind die Gemälde:
Tod des
Leonardo da Vinci (1833; Museum
in
Besançon),
Antonius und Kleopatra nach der
Schlacht bei
Actium,
Taufe Chlodwigs (1844),
Tod der Kleopatra
(1850; im Luxembourg), Pygmalion und Galatea (1852), Charlotte Corday, Napoleon I. am
Abend
vor der
Schlacht bei
Austerlitz
[* 5] (Museum
in
Besançon), Der barmherzige Samariter (1857; im Luxembourg),
Heilige
Magdalena in Verzückung (1870),
Jugend de Ruyters (1877),
Letzter
Tag der
Jeanne d’Arc in Domrémy (1886),
Quelle
[* 6] der Loire (1888), Lebensfrühling (1890). Für
die
Kirche St. Gervais führte er die Wandgemälde: Flucht nach
Ägypten,
[* 7] Grablegung und
Auferstehung Christi aus. Außerdem
lieferte Gigoux
sehr gelungene Porträte
[* 8] von
Taillandier, Charles Fourier,
Lamartine, Considérant, Jules
Simon,
Bonnat u. s. w.
sowie Zeichnungen für den Holzschnitt und die
Lithographie.