Gewürzpflanzen
Gewürzpflanzen

* 2
Gewürzpflanzen.
[* 2] (hierzu die Tafel »Gewürzpfla
nzen«). Bekanntlich
werden alle Pflanzenteile,
Wurzeln,
Knollen,
[* 3]
Rinde,
Blätter,
Blütenknospen,
Narben,
Früchte und
Samen,
[* 4] als
Gewürze verwertet,
am häufigsten aber
Blätter und
Früchte oder
Samen. Von den verschiedenen Pflanzenfamilien liefern die
Lippenblütler besonders
unsre heimischen
Gewürze
(Salbei,
Majoran, Basilikum,
Thymian, Saturei oder
Pfefferkraut), ebenso die
Umbelliferen
[* 5]
(Fenchel,
Anis,
Kümmel,
Dill,
Koriander,
Petersilie,
Kerbel), die
Kruciferen
[* 6]
(Senf,
Rettich,
Meerrettich) und die
Liliaceen
(Zwiebeln,
Schnittlauch,
Knoblauch).
Aus der großen Familie der Kompositen [* 7] entnehmen wir nur den Dragun, aus den Irideen den Krokus, aus den Kupressineen die Wacholderbeeren, aus den Solaneen den *spanischen Pfeffer und die Tomaten und aus den Portulakaceen den Portulak. Die ausländischen Gewürze stammen namentlich aus den Familien der Zingiberaceen (*Ingwer, Kurkuma, Zitwer, *Kardamom), der Laurineen (Lorbeer, *Zimt, Zimtblüten), der Myrtaceen (*Gewürznelken, *Piment) u. der Piperaceen (die *Pfefferarten).
Gramm - Grammatik

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Gramineen.
Außerdem liefern die
Scitamineen die
Galgantwurzel, die
Gramineen
[* 8] die Andropogonarten, die
Orchideen
[* 9] die
*Vanille, die
Aurantiaceen die
Zitrone, die
Kapparideen die
Kapern, die Myristiceen die *Muskatnuß und
Muskatblüte, die
Papilionaceen
die
Soja und die
Magnoliaceen den
*Sternanis. Auch manche heimische
(Trüffeln) und ausländische
Pilze
[* 10]
(Catchup) werden als
Gewürze
verwertet. Weiteres vgl.
Gewürze. Abbildungen der
oben mit * bezeichneten Gewürzpflanzen
gibt beifolgende Tafel.