Getreidela
ufkäfer
(Zabrus gibbus Fabr., s. Tafel »Käfer«), [* 2]
Käfer aus der Gruppe der Pentameren und der Familie der Laufkäfer [* 3] (Carabidae), 15 mm lang, gedrungen gebaut, mit stark gewölbtem, quer rechteckigem, dicht und fein punktiertem Halsschild, sich eng anschließenden, ebenfalls stark gewölbten und vorn gleich breiten, tief gestreiften und in den Streifen punktierten Flügeldecken und dicken, untersetzten Beinen, pechschwarz, auf der Unterseite, an Fühlern und Beinen braun, lebt auf Getreidefeldern und benagt abends die noch im Milchsaft stehenden Roggen-, Weizen- und Gerstenkörner.
Das hier befruchtete Weibchen legt seine
Eier
[* 4] haufenweise flach unter der
Erde an
Gräser.
[* 5] Die etwa 2,6
cm lange
Larve ist auf dem
Rücken braunrot mit hellerer Längsfurche, an den fußlosen Hinterleibsringen durch zahlreiche kleinere
Hornfleckchen gezeichnet. Sie lebt bei
Tage etwa 16
cm tief in der
Erde und frißt sich in der
Nacht in das
Herz der jungen
Pflanzen ein. Im Mai verpuppt sie sich tief in der
Erde, und nach einem
Monat erscheint der
Käfer. Der Getreidela
ufkäfer fügt bisweilen den
Saaten bedeutenden
Schaden
zu.