forlaufend
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487 Das Gesetz seines GOtteZ ist in seinem (des Gerechten) Herzen, Pf. 37, 31. Deinen Willen, mein GOtt, thue ich gerne, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen, Ps, 40, 9. Höre mein Volk mein Gesetz, Ps. 78,. i. Wohl dem, den du HErr züchtigest und lehrest ihn durch dein Gesetz, Ps. 94, 12. Du wirst ja nimmer Eins mit dem schädlichen Stuhl, der das Gesetz übel deutet, Ps. 94, 20. Damm, daß sie GOttes Geboten ungehorsam gewesen waicu und das Gesetz des Höchsten (seinm llntl,) geschändet hatten, Pf. 107, 11. Wohl denen, die ohne Wandel leben, und in dem Gesetz des HErrn wandeln, Ps. 119, :. Oeffne mir die Augen, daß ich sehe die Wunder an deinem Gesetz, v. 18. Wende von mir die falschen Wege, und gönne mir dein Gesetz, v. 89. Ich habe Lust an deinem Gesetz, v. 70. v. 113. 163. 174. Tas Gesetz deines Mundes ist mir lieber, denn viel taufend Stücke Gold und Silber, v. 72. Wo dein Gc'setz nicht mein Trost gewefen wäre, fo wäre ich vergangen in meinem Elend, v. 92. Dein Gesetz ist Wahrheit, v. 142. Die das Gesetz verlassen, loden den Gottlosen, Spnv. 28, 4. Wer das Gesetz bewahret, ist ein verständiges Kind, v. 7. Wohl dem, der das Gesetz handhabt, Sprw. 29, 18. Des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, daß man aus seinem Munde das Gesetz fuche, Mal. 2, 7. z. 12. V) Insbesondere das alte Testament, VI) die fünf Bücher Mosts, Lnc. 24, 44. A.G. 13,15. Röm. 3, 21. Joh. 10, 34. vergl.
Ps. 82, 6. Joh. 12, 34. nrgl. Pf. 110, 4. Joh. 15, 25. vergl. Pf. 35, 19. Pf. 59, 4. 1 Cor. 14, 21. vergl. Esa. 28, 11. §. 13. VII) Eine Secte, Phil. 3, 5. z. 14. Der Segen und Fluch des Gesetzes steht 5 Mos. 28, 1. f. 15 f. und ob es schon Niemand gerecht macht, A.G. 13, 38. Gal. 2, 16. anch Niemand es vollkommen erfüllen kann,* so ist doch dieser Znchtmeister auf Christum nöthig und nützlich.** (S. Bekehrung z. 3.) /Die ursprüngliche Bestimmung des göttlichen Gesetzes, Norm des innern und äußern Lebens zn sein, und nnter der Bedingung eines der That und der Gesinnung nach vollkommenen Gehorsams Seligkeit zn bringen, konnte nur in dem Zustande vollkommener Unschuld erreicht werden, wo die Menschen keiner Begnadigung bedurften, und in ihrem natürlichen Willensvermögen Kraft zur Erfnllnng hatten.
Nach dem Sündenfall ist diese Bestimmung des Gesetzes wesentlich verändert worden. Jetzt, da der Mensch keine natürliche Kraft mehr hat, es zn erfüllen, und dagegen bei der gestiegenen Verdorbenheit die einzelnen Forderungen des Gesetzes viel umfassender und schwerer geworden sind, als es je im Staude der Unschuld der Fall sein konnte; jetzt reicht das Gesetz zum Heil des Menschen schlechterdings nicht ans. Es wciß nichts von Vergebung, deren der Mensch bedarf, es verdammt ihn vielmehr, es giebt auch kcine Kraft zur Besserung. (Denn das bloße Gebot: -Du sollst" bewirkt nicht das Wollen, vergl. die treffende Bemerkung von Hßivßtiug äs I'sspi'it. Di88. 2. I'oin. I. 333. sä. INIi.) Darum bedarf der Mensch, der schuldige und schwache Mensch, der Gnade, die ihm vergiebt, uuo neue Kräfte einflößt: und diese bringt das Evangelium. So soll das Gesetz zum Evangelium treiben, und ans diesem die Lust und Kraft kommen, dem Gesetz zu folgen.
Dieses Vcrbältniß des Gesetzes zum Evangelium recht zn verstehen, ist nothwendig zur rechten Demuth und Selbsterkenntniß (da wer durchs Gesetz meint selig weroen zn können, sich stol; überhebt), zur dankbaren Verehrung des Verdienstes Christi, und seiner Gnade, und zur reinen von Lohnsucht freien Tugend. Dr. Luthers Werke VII. 2316-23. Cleß, die wahre Lehre Pauli vom Gesetz. Tübing. 1776.1 * Das beweisen a) die Sprüche, z. B. Joh. 7, 19. Röm. 8, 3. b) das Bekenntniß der Heiligen GOttes, Hiob 15, 15. Ps. 19, 13. 'Röm. 7, 14. c) die Menschwerdung Christi, Röm. 8, 3. d) die Rechtfertigung des Sünders vor GOtt, Röm. 3, 28. Oal. 2, 16. *" Es ist a) ein Spiegel göttlicher Heiligkeit, Gerechtigkeit und Vollkommenheit, li) der anerschaffenen Gerechtigkeit und Heiligkeit des ersten Menschen, c) der verderbten Natur nach dem Fall, d) des vollkommnen Gehorsams Christi, Röm. 10, 4. e" eines heiligen und gottseligen Lebens, f" und der Vollkommenheit der Seligen im ewigen Leben, denn da erscheinen wir in vollkommner Gerechtigkeit und Heiligkeit, und dienen GOtt Tag und Nacht.
Gesetz-Buch, -Geber §. 1, Das Gesetzbuch, worin alle 5 Bücher Moses enthalten, hat dieser selbst geschrieben, Ios. 8. 31. Neh 8, 1. Es ist dasjenige, welches 2 Kon. 22, 8. gefunden wnrde, und mag wohl etwa zur Zeit der bösen Könige anßer Gebrauch gebracht worden sein. Es ist ein einiger Gesetzgeber, der kann selig machen und verdammen, Jac. 4, 12. §. 2. Christus ist ein Gesetzgeber nicht wie Moses, Joh. 1. 45. Röm. 10, 4. sondern weil cr das Glaubensgesetz, die Lehre zur Seligkeit, offenbart.
Gesicht §. 1. I) Der vordere Theil des Hauptes bei einem Menschen. Lea hatte ein blödes Gesicht, 1 Mos. 29, 17. Das Gesicht vergehet mir, daß ich so lang muß harren auf meinen GOtt, Ps. 69, 4. Und finster werden die Gesichter (Augen) durch die Fenster, Pred. 12, 3. Ein hurisch Weib kennet man bei ihrem unzüchtigen Geficht, Sir, 26, 12. Zu predigen den Gefangenen - und den Blinden das Geficht, (geistlich und leiblich), Luc. 4, 16. § 2. II) Eine gewisse Art der göttlichen Erscheinung und Offenbarung, meistens in der Entzückung, anch wohl im Traum; oder wie es einem sonst vorkommt.
Zuwcileu wird mit demselben Namen auch das, was vorgestellt worden, bezeichnet. Auf wie vielerlei Weise aber GOtt mit seinen
Knechten geredet, ist meist zn lesen 4Mos. 12, 62c. vergl.
Ebr. 1, 1. Dergleichen haben gehabt:
Abraham,
1 Mos. 15, 1. Jacob,
c. 46,. Z. Moses,
2 Mos. 3, 3. Samuel,
1 Sam. 3, 15. Nathan,
2 Sam. 7, 17. Esaias,
c. 1, 1.
c. 21, 2. Ezechiel,
c. 1, 1.
c.
6, 3. Daniel,
c. 1, 17.
c. 2, 19.
c. 4, 10.
Ananias, A.G. 9,10. Petrus, A.G. 11, S. PanluZ,
c. 16, 9. Johannes,
Offb. 9, 17. 2c.
Amos,
c. 7, 1. ObadiaZ, 1. ZachariaZ,
Luc. 1, 22. Da ich Gesichte betrachtete (nach gehabten
Träumen hin und her dachte),
Hiob 4, 13. Sie predigen euch falsche Gesichte,
Jer. 14, 14.
c. 23,. is. §. 3. Wenn Joel die
reiche
Erkenntniß GOttes im nenen Testamente mit Worten alten Testaments beschreibt, so spricht er unter
andern: Eure Nettesten fallen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen,
Joel 2, 28.
A.G. 2, 17. Gesinde
Dazu
gehören die, welche sich um einen gewissen Lohn anf gewisse Zeit bei einem Herrn vermiethen. ^ie sollen a) willig,
Eph. 6, 6. bj amrichtig, Efth. 6, 5.
Col. 3, 22. c) nicht fanl nno nachlässig,
Col. 3. 22. d)
treulich,
Tit. 2, 9. doch nicht wider GOttes Gebot,
A.G. 4, 19. dienen. Das Gesinde
Abrahams,
1 Mos. 15, 3. Isaacs,
c. 26, 14. Pharaons,
c. 45, 2. Josephs,
c. 50, 2. Michas,
Richt. 18, 3. HiramZ, 1
Kon. 5, 11. Hiobs,
c. 1, 3. Salomons,
¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Gesinde |
---|---|---|
1 | ****** | Ge|sin|de, das; -s, - [mhd. gesinde, ahd. gisindi] (veraltet): Gesamtheit der Knechte u. Mägde. |
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
57.958 | Gesinde | Kohn | Der Getreideterminhandel | (Lpz. 1889) |
7.245 | Gesinde | Dennstedt | Herrschaft und G. | (9. Aufl., Berl. 1876) |
57.958 | Gesinde | Sonndorfer | Die Technik des Welthandels | (Wien 1889) |
7.245 | Gesinde | Goltz | Die soziale Bedeutung des Gesindewesens | (Danz. 1873) |
7.245 | Gesinde | Eggert | Die Gesindeordnungen preußischer Gesetzgebung | (4. Aufl., Bresl. 1877) |
57.958 | Gesinde | Sering | Die landwirtschaftliche Konkurrenz Nordamerikas in Gegenwart und Zukunft | (ebd. 1887) |
57.958 | Gesinde | "Handwörterbuch der Staatswissenschaften" | Bd. 3 (Jena 1892) | |
57.958 | Gesinde | Roscher | Kornhandel und Teuerungspolitik | (3. Aufl., Stuttg. und Tüb. 1852) |
57.958 | Gesinde | Wiedenfeld | Der deutsche G. | (in den "Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik", 3. Folge, Bd. 7 u. 8, ebd. 1894 u. 1895) |
57.958 | Gesinde | Angaben ist zu verweisen auf die | "Übersichten der Weltwirtschaft" | begründet von Neumann-Spallart, Jahrg. 1885–89, hg. von F. von Juraschek (Berl. 1891 fg.) |
37.18 | Küchenzettel für den Monat Juli | "Worte bewegen, Beispiele reißen hin." | Die Frau gehe in den Tugenden, die sie an dem Gesindezu sehen wünscht, mit gutem Beispiel voran, namentlich in Bezug auf Wahrhaftigkeit und treues Halten eines gegebenen Wortes, Selbstbeherrschung, Selbstverleugnung und Geduld. |
11 Quellen wurden gefunden.